Amazon und GoPro arbeiten gemeinsam gegen die Produktpiraterie
Die digitale Marketplace-Plattform Amazon und GoPro arbeiten gemeinsam gegen die Produktpiraterie.
Die Unternehmen Amazon und GoPro haben gemeinsam gegen Produktfälscher eine Klage eingereicht. Neun Beschuldigte sollen in der Vergangenheit versucht haben, bei Amazon rechtswidrige Produkte auf den Markt zu bringen. Es handelt sich bei den Beschuldigten um zwei Unternehmen und sieben Einzelpersonen.
Angeboten wurden die Produkte „3-Way-Griff“ und „The Handler“ sowie eine Stativhalterung von GoPro. Die Beschuldigten sollen über die Plattform Amazon versucht haben, die rechtswidrigen Produkte zu verkaufen. Somit haben sie sich nicht an die Richtlinien von Amazon gehalten und die Markenrechte von GoPro außer Acht gelassen.
Aus diesem Grund haben sich die Unternehmen Amazon und GoPro zusammengeschlossen und gemeinsam eine Klage eingereicht.
Kampf gegen gefälschte Produkte
Amazon hat die Verkäuferkonten der Angeklagten zwischenzeitlich geschlossen. Alle betroffenen Kunden und Kundinnen erhielten für die gefälschten Produkte proaktiv eine Erstattung. Das Unternehmen Amazon legt großen Wert darauf, dass keine gefälschten und rechtswidrigen Produkte auf ihrer Plattform angeboten werden.
Eingereicht wurde die gemeinsame Klage beim United States District Court fort he Western District of Washington. Den neun Beklagten wird vorgeworfen, ohne Genehmigung die eingetragenen GoPro Marken verwendet zu werden.
Kunden und Kundinnen wurden über die Herkunft und Echtheit der Produkte getäuscht. Es wurde vorsätzlich eine falsche Zugehörigkeit zu GoPro hergestellt, sodass Kunden und Kundinnen getäuscht wurden.
Der Direktor des Amazon Counterfeit Crimes Unit Kebharu Smith gab bekannt, dass Fälscher, die über den Amazon Shop ihre Produkte anbieten, nicht nur das geistige Eigentumsrecht der Hersteller wie GoPro verletzen, sondern auch den Ruf von Amazon beschädigen und Verbraucher und Verbraucherinnen absichtlich in die Irre führen.
Neue Abteilung für Fälschungskriminalität
Amazon hat bereits im Jahr 2020 eine Abteilung für Fälschungskriminalität (Counterfeit Crimes United) ins Leben gerufen. Dieses Team wurde zusammengestellt, um weltweit Fälscher zu Verfolgen und gerichtlich gegen sie vorzugehen. Das Team leitet bei Verdacht rechtliche Schritte ein und arbeitet eng mit der Strafverfolgungsbehörde zusammen.
In der Vergangenheit hat das Unternehmen bereits mehrere Klagen gegen Produktfälscher eingereicht. Auf der Plattform Amazon wurde in der Vergangenheit öfters versucht, beim Verkauf von Produkten einen Betrug zu begehen. Das funktioniert aber auch nur so lange, bis das Unternehmen etwas davon mitbekommt.
Sobald ein Betrugsverdacht besteht, kommt das Counterfeit Crimes United Team zum Einsatz. Die erfahrenen Mitarbeiter des Unternehmens haben es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit den zuständigen Strafbehörden proaktiv gegen alle Betrüger vorzugehen.
Das hat zur Folge, dass sich Betrüger vor Gericht verantworten müssen. Während es im aktuellen Fall um Produkte des Unternehmens GoPro handelt, waren in der Vergangenheit Produkte der italienischen Luxusmarken Ferragamo und Valentino sowie der Kosmetikmarke KF Beauty.