Der Support für das Betriebssystem Windows 7 von Microsoft wurde vor etwas mehr als einem Jahr eingestellt. Dennoch nutzen weiterhin viele Menschen das Programm auf ihrem Computer. Warum dies eine Gefahr für die Sicherheit der Rechner ist, erklärt dieser Artikel.
Windows 7 erhält keine Sicherheitsupdates mehr
Wenn ein Programm, wie im Falle von Windows 7, allerdings nicht mehr unterstützt wird, haben Hacker jede Menge Zeit, um die Lücken auszunutzen. Kontodaten oder Passwörter sind nicht mehr sicher. Diese sensiblen Daten könnten so in die falschen Hände gelangen.
Die Problematik verschärft sich dadurch, dass das Betriebssystem weiterhin sehr beliebt ist. Obwohl es keine Updates mehr gibt, verwenden nach wie vor rund 18 Prozent aller Nutzer Windows 7. Hacker wissen um diese Tatsache und nutzen die bestehenden Mängel aus. Die hohe Nutzerzahl macht das Geschäft für die Kriminellen damit weiterhin sehr attraktiv. Wer also nicht rechtzeitig Updates installiert hat, muss fürchten, dass wichtige Daten verloren gehen oder missbraucht werden.
Ein weiteres Problem in der Nutzung von Windows 7 besteht in rechtlicher Hinsicht. Das Betriebssystem könnte gegen geltende Datenschutzverordnungen verstoßen. Dadurch begibt sich der Nutzer auch juristisch auf dünnes Eis, wenn er weiterhin auf Windows 7 zurückgreift.
Windows 7 schnellstens ersetzen
Falls dieses Update nicht anschlagen sollte, gibt es noch die Möglichkeit, Windows 10 direkt neu zu installieren. Schlägt auch dieses Vorhaben fehl, ist es dennoch ratsam, über den Kauf eines neuen Computers mit entsprechendem Betriebssystem nachzudenken. Die Nachteile von Windows 7 für die Sicherheit sind zu groß, um weiterhin ignoriert zu werden. In der gleichen Form gilt dies übrigens auch für Rechner, die mit Vorgängersystemen von Windows 7 ausgestattet sind. Es sollte also schnellstens gehandelt werden, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.